Das beste Material für Trauringe

Neben den verschiedenen Edelmetallen können Sie auch unter verschiedenen Feingehalten auswählen. Sicher haben Sie schon von 585er und 750er Gold gehört. Was ist die richtige Entscheidung?

Nur wenn der Anteil des Goldes in der Legierung nicht zu gering ist werden die tollen Materialeigenschaften auch die Edelmetall-Legierung auszeichnen. Bei Goldlegierungen empfehlen wir Feingehalte ab 585.

Der Masse-Anteil einer 333er Goldlegierung ist nur ein Drittel, der Volumenanteil ist sogar noch geringer. Eine solches Metallgemisch neigt stark dazu, seine Farbe zu verändern (anzulaufen). Spannungskorrossion ist ein weiteres Problem, das 333er Gold nicht als bestes Material für Trauringe qualifiziert.
Ist 333er Gold härter als die höheren Goldlegierungen? Nein. Diese Meinung hält sich zwar hartnäckig, ist aber mit einem Blick in die Datenblätter der Goldlegierungen schnell zu wiederlegen. Einzig der geringere Preis rechtfertigt das Angebot dieser Goldlegierung.

Der qualitative Unterschied zwischen 585er und 750er Gold ist dagegen geringer. Beide Feingehalte zeichenen sich durch sehr gute Materialeigenschaften aus. Wenn es das Budget zulässt, würden wir aufgrund des noch höheren Goldanteiles die 750er Legierung favorisieren. Sie hat eine wunderbare Farbe und die geringste Neigung, ihre Farbe zu verändern.

Tragespuren bei Trauringen

Gleich vorweg: Unabhängig für welches Material Sie sich entscheiden und wieviel Geld Sie für Ihre Ringe investieren - jeder Ring wird Tragespuren bekommen.

Die Rohlinge unserer Trauringe werden bei der Herstellung gewalzt, dadurch wird das Ausgangsmaterial verdichtet und somit auch härter. So können wir sicher sein, die beste Rohling-Qualität als Ausgangsmaterial für unsere Trauringe einzusetzen.

Beim Tragen werden Ihre Trauringe aber ständig mit noch härteren Materialien in Berührung gebracht: Metall von Türklinken und Geländern, Porzellan, Keramik, Glas, Sand und Stein. Die Tragespuren werden auf feinmattierten Oberflächen besonders sichtbar. Aber auch die Politur bekommt Kratzer und Druckstellen.
Selbstverständlich ist es möglich, Ihre Ringe wieder aufzuarbeiten.

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